Strategische Ausrichtung der VP Bank

Bewährtes Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell der VP Bank basiert auf zwei strategischen Säulen: Private Banking und Intermediärgeschäft. Der Heimmarkt Liechtenstein wird durch Retail Banking und das Kommerz­geschäft ergänzt. Neben diesen Kernkompetenzen verfügt die VP Bank Gruppe über ein inter­nationales Fondskompetenzzentrum.

Das primäre strategische Ziel der VP Bank ist es, als Gruppe durch die Aktivitäten in den Zielmärkten profitabel und qualitativ zu wachsen und dabei die Eigenständigkeit zu bewahren. Die VP Bank erfüllt die regulatorischen grenzüberschreitenden Auflagen («Crossborder») und bietet ein umfassendes, dem Geschäftsmodell der VP Bank Gruppe entsprechendes Dienstleistungsangebot an.

Von den internationalen Standorten aus – Vaduz, Zürich, Luxemburg, Singapur, Hongkong, Moskau und Tortola – bearbeitet die VP Bank Gruppe aktiv ihre klar definierten Zielmärkte und Kundensegmente. Die Verantwortung für die Marktbearbeitung ist den jeweiligen Standorten zugeordnet und wird über die Gruppe koordiniert. Die Zielmärkte für Europa umfassen Liechtenstein, die Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Russland und die Ukraine, in Asien sind es Singapur, Hongkong, Indonesien, Malaysia und Thailand. 

 

Strategie 2020

Auf Grundlage des sich rasch verändernden Umfeldes haben Verwaltungsrat und Gruppenleitung 2015 die «Strategie 2020» entwickelt. Auf Basis dieser Strategie hat der Verwaltungsrat die Mittelfristziele bis Ende 2020 wie folgt definiert:

  • CHF 50 Mrd. betreute Kundenvermögen (Assets under Management),
  • CHF 80 Mio. Konzerngewinn,
  • Cost/Income Ratio unter 70 Prozent. 

Die Strategie 2020 umfasst drei Pfeiler mit einem langfristig gültigen Charakter. Sie enthalten die Handlungsfelder Wachstum, Fokus und Kultur.
 

Wachstum

Um die definierten Wachstumsziele zu erreichen, verfolgt die VP Bank eine kombinierte Wachstumsstrategie.

 

Erstens: Organisches Wachstum

Organisches Wachstum bedeutet für die VP Bank, in ihren Zielmärkten neue Kunden zu gewinnen und die bestehende Kundenbasis zu erweitern, um das qualitative Wachstum der verwalteten Kundenvermögen weiter voranzutreiben. Märkte, Kundensegmente sowie Produkte und Dienstleistungen werden dabei an allen Standorten laufend einer genauen Analyse unterzogen und weiterentwickelt. Mit organischem Wachstum alleine wird es schwierig, die definierten Mittelfristziele zu erreichen. 

Wachstum kann und soll auch mit Hilfe der Gewinnung neuer Kundenberater generiert werden. Zu diesem Zweck wurde 2016 das Projekt «Relationship Manager Hiring» gestartet. Das Ziel dieses Projekts ist es, in den nächsten drei Jahren insgesamt rund 75 Kundenberater zusätzlich einzustellen. Dies betrifft jeweils rund zur Hälfte die Standorte in Asien und die Märkte Schweiz/Liechtenstein/Luxemburg. Zur Umsetzung wurde ein bereichsübergreifendes internationales Projektteam ins Leben gerufen. Dieses Team unterstützt die genannten Standorte bei der Rekrutierung und arbeitet mit etablierten lokalen Executive Search-Unternehmen zusammen.

 

Zweitens: Fusionen und Akquisitionen

Die VP Bank prüft laufend aktiv Akquisitionsmöglichkeiten an den Standorten Liechtenstein, Schweiz, Luxemburg und Asien. Der Erfolg von M&A (Mergers & Akquisitions) ist nicht planbar – er hängt von den sich bietenden Opportunitäten auf dem Markt ab. Dabei strebt die VP Bank keine Übernahmen um jeden Preis an: Die Akquisitionen müssen in die Strategie und Kultur der VP Bank Gruppe passen. Die zurückgekauften Aktien im Rahmen der Aktienrückkaufprogramme 2015 und 2016 sollen primär dafür verwendet werden.

 

Profitables Wachstum

Weitere Wachstumsimpulse verspricht sich die VP Bank durch das Vorantreiben der Internationa­lisierung. Dabei soll der Ertragsanteil der ausländischen Zielmärkte mittelfristig auf 50 Prozent des Gesamtgeschäftes angehoben werden. Zusätzliche Massnahmen umfassen eine aktive Stärkung der Position im für die Bank besonders wichtigen Geschäft mit Finanzintermediären sowie den weiteren Ausbau des Fondsgeschäftes und die Weiterentwicklung des Beratungskonzeptes. 

 

Fokus

Unter dem Thema Fokus versteht die VP Bank die Effizienzsteigerung sowie eine Reduzierung von Komplexitäten und Kosten interner Abläufe.

Die Finanzbranche sieht sich seit Jahren mit dem Problem hoher Kostenstrukturen bei sinkenden Margen konfrontiert. Die steigenden regulatorischen Anforderungen bewirken zusätzliche Kosten. Die VP Bank misst daher einem hohen Kostenbewusstsein besondere Bedeutung bei. 

Das Identifizieren von Potenzialen für Kosteneinsparungen wurde in den vergangenen Jahren erfolgreich durchgeführt. Die aus verschiedenen Projekten abgeleiteten Massnahmen hat die VP Bank grösstenteils umgesetzt und die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden in ein diszipliniertes laufendes Kostenmanagement überführt. 

Dazu gehört das Eruieren und Ausschöpfen von Einsparungspotenzialen in der Gruppe sowie eine Optimierung des Produkt- und Serviceangebotes. Zur Erhöhung der operativen Exzellenz wurden 2016 im Bereich Group Operations neue Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators – KPI) definiert.

Für die Umsetzung hat die VP Bank bereichsübergreifende Teams eingesetzt. 2016 widmeten sie sich neben der erfolgreichen Reduktion der internen Komplexität sowie der Automatisierung papierbasierter Abläufe auch einer weiteren Optimierung von Segmenten und Produkten, einer Über­arbeitung der Zielmärkte sowie der weiter unten erwähnten Digitalisierung. In der Aussen­wirkung wurde die Anzahl der Gegenparteien reduziert und etliche Konditionen in der Zusammenarbeit mit externen Partnern neu ausgehandelt. 

Die daraus gewonnen Effizienzgewinne werden in die Wachstums- und Digitalisierungsstrategie reinvestiert.

Weitere wichtige Projekte waren 2016 die Bilanzoptimierung mit einer Reduktion der risikogewichteten Aktiven sowie der Start einer vertieften Kreditanalyse. Details dazu sind weiter unten dargelegt. 

 

Kultur

Das dritte aus der Strategie 2020 abgeleitete Hauptthema umfasst die Kultur. Die VP Bank hat in diesem Zusammenhang zwei Bereiche – Verkaufs- und Performancekultur sowie Unternehmenskultur – identifiziert.

Bei den Massnahmen zur Stärkung der Verkaufs- und Per­formancekultur ist es das Ziel, die Beratungsqualität der Mitarbeitenden weiter zu erhöhen. Unterstützung erhalten sie unter anderem durch Beratungstools, aber auch durch Schulungen. Im Jahr 2016 erfolgten umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmassnahmen, die im Kapitel «Die Mit­arbeitenden der VP Bank» unter «Mit­arbeiterentwicklung» nachzulesen sind. Beispielhaft sei hier die erfolg­reiche Zertifizierung von Kundenberatern nach SAQ-Standard erwähnt. Zur Sicherstellung der verstärkten Marktbearbeitung wurden in den Wachstumsmärkten die nötigen finanziellen Ressourcen freigegeben. 

Im Bereich der unternehmerischen Kultur steht die Förderung des Teamgedankens im Vordergrund. Auf Basis der im Jahr 2015 durchgeführten Mitarbeiterbefragung wurden umfangreiche Massnahmen auf allen Ebenen gesetzt, interne Austauschprogramme intensiviert und die Kontaktmöglichkeiten zur Geschäftsleitung ausgebaut.

Die bereits im Herbst 2015 begonnenen umfassenden Leadership-Seminare zum Thema Führungskultur wurden 2016 wie geplant mit Trainings und Workshops für Führungskräfte aus allen Bereichen und allen Standorten fortgesetzt. Die durchgeführten Trainings konzentrierten sich auf das Rollenverständnis und die Vorbildfunktion einer Führungskraft. Das Leadership-Programm ist in vier Bausteine gegliedert und wird 2017 in der nächsten Stufe fortgeführt.

Im Mittelpunkt standen 2016 die Themen Change Management, Umsetzungskultur, Visionen sowie Talenterkennung und -förderung. Weitere Massnahmen betrafen unter anderem die Durchführung von Team- und Kooperations-Workshops sowie erweiterte Key Management Meetings mit der dritten und vierten Führungsstufe. Ziel dieser Massnahmen ist es, die unternehmerische Kultur der VP Bank Gruppe zu stärken, das Engagement zu fördern sowie zu erhöhter Entscheidungsfreude und Selbstverantwortung beizutragen. 

 

Neue Organisationsstruktur

Die VP Bank Gruppe hat 2016 ihre Organisations- und Führungsstruktur angepasst und die Aufgaben innerhalb des Group Executive Managements fokussiert. Diese Weiterentwicklung erfolgte auf Grundlage der Strategie 2020 und ihrer Mittelfristziele. 

Per 1. Januar 2016 wurde – ergänzend zu den bis Ende 2015 bestehenden Organisationseinheiten «Chief Executive Officer», «Client Business» und «Chief Financial Officer» – die Organisationseinheit «Chief Operating Officer» geschaffen. 

Als Mitglied des seit Anfang 2016 vierköpfigen Group Executive Managements verantwortet der Chief Operating Officer die Bereiche Group Information Technology, Group Credit, Group Operations sowie Group Treasury & Execution. Mit dieser Fokussierung gehen eine Stärkung relevanter Supportfunktionen, höhere Umsetzungskompetenz sowie stringente Prozessoptimierungen einher. Sie widerspiegelt gleichzeitig die stark ansteigende Digitalisierung sowie die Bedeutung IT-basierter Prozesse und Lösungen – sowohl im Intermediärgeschäft als auch im Private Banking. 

Im Zuge des Umsetzungsprozesses der Strategie 2020 erfolgte mit Jahresbeginn 2017 eine weitere Anpassung der Organisations- und Führungsstruktur. Einerseits wurde die Funktion des General Counsel mit jener des Chief Risk Officers zusammengelegt, andererseits wurde die Investmentkompetenz durch die neu geschaffene Organisationseinheit «Investment Solutions» gezielt gestärkt. 

Der Gruppenleitung steht eine breit abgestützte zweite Führungsebene mit 19 Personen zur Seite. 

 

Das Private Banking der VP Bank

«Wir begeistern mit einzigartigen Kundenerlebnissen» – diesen Anspruch haben die rund 800 Mit­arbeitenden der VP Bank Gruppe. Als international tätige Privatbank bietet die VP Bank ihren Kunden Professionalität und überzeugende Lösungen mit einer persönlichen Note. 

Die Kernkompetenzen liegen in der Vermögensverwaltung, Anlageberatung und Vermögensplanung für anspruchsvolle Privatkunden. 

In der Vermögensverwaltung bietet die VP Bank eine Dele­gation der Anlageentscheide sowie eine laufende Portfolioüberwachung an. Im Rahmen der Anlageberatung vertraut der Kunde auf eine gezielte Unterstützung mit Markt- und Produktinformationen. Die Vermögensplanung bietet eine umfassende Beratung und individuelle Anlagelösungen für komplexe Bedürfnisse.

Mit dem bewährten Grundsatz der offenen Architektur garantiert die VP Bank auf diese Weise eine unabhängige Beratung. Gemeinsam mit dem Active Advisory Team der VP Bank und einem Netz an weltweiten Partnern empfehlen die Berater ihren Kunden die besten Anlageinstrumente oder entwickeln innovative Lösungen. 

 

Die Intermediärstrategie der VP Bank

Seit der Gründung vor über 60 Jahren versteht sich die VP Bank als zuverlässiger und moderner Finanzpartner für Intermediärkunden. Eine erfolgreiche Betreuung dieses anspruchsvollen Segments erfordert, veränderte Kunden­bedürfnisse in Europa und Asien abzudecken, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Vorteile einer digitalisierten Welt nutzen zu können. 

Die VP Bank Gruppe verfolgt wie im Private Banking auch im Intermediärgeschäft den Boutique­ansatz. Das bedeutet, sich weder als reine Online-Bank zu positionieren noch ein schlichter Allround-Anbieter zu sein. Mit einem differenzierten persönlichen Angebot hebt sich die VP Bank von ihren Mitbewerbern ab. 

Ziel ist es, den Kunden effiziente, zuverlässige und günstige, intuitiv aufbereitete Bankdienstleis­tungen und Daten auf digitaler Basis anzubieten. Die Segmentierung der Kunden hilft, das Angebot entsprechend individuell auszurichten. Neue Lösungen für das jeweilige Kundensegment ermöglichen der VP Bank ein auf Bedürfnis und Wachstumspotenzial angepasstes Offering. Dabei werden die externen Vermögensverwalter gezielt und proaktiv vom Active Advisory Team der VP Bank unterstützt. Sie profitieren auf diese Weise vermehrt von Services wie Anlageempfehlungen, Port­folio Consulting oder Switch-Empfehlungen. 

Im Oktober 2016 wurde eine neue Informationsplattform für Intermediäre implementiert. Mit dieser Plattform können die Intermediärkunden einfach und schnell die wichtigsten Informationen und Services für ihre tägliche Arbeit abrufen. Sie umfasst ausführliche Informationen zum Marktgeschehen, regelmässige Publikationen zu wirtschaftsrelevanten Fragen, aktuellste Informationen zu steuerlichen und regulatorischen Themen sowie Formulare. 

Mit fünf Buchungsplattformen weltweit verfügt die VP Bank als eine der wenigen Banken vergleichbarer Grösse über eine aussergewöhnliche globale Präsenz. 

 

Das Fondsgeschäft der VP Bank

Das Fondsgeschäft ist für die VP Bank von zentraler Bedeutung. Neben dem Private Banking und dem Intermediär­geschäft ist es eine wesentliche Ergänzung der Angebots­palette und stellt für die VP Bank Gruppe ein besonders attraktives Wachstumssegment dar.

Das Fondsgeschäft der VP Bank Gruppe umfasst das Geschäft mit Drittfonds sowie hauseigenen Fonds und wird unter dem Dach «VP Fund Solutions» vereint. Mit VP Fund Solutions verfügt die VP Bank Gruppe über ein internationales Fondskompetenzzentrum, das als «One-Stop-Shop» alle Dienst­leistungen bietet, die in der Summe das Fondsgeschäft aus­machen. Das Kompetenz­zentrum besteht aus den Gesellschaften VP Fund Solutions (Liechtenstein) AG und VP Fund Solutions (Luxembourg) SA. Die gruppenweite Führung dieses strategisch wichtigen Geschäfts­ erfolgt von Luxemburg aus.

Die Standorte in Luxemburg und Liechtenstein arbeiten eng und grenzübergreifend zusammen. Diese Zusammenarbeit erlaubt es, das Fachwissen und die technische Infrastruktur zu bündeln und effizienter einzusetzen, um den internationalen Kundenanforderungen und regulatorischen Ansprüchen bestmöglich nachzukommen.

Mit knapp 20 Jahren Erfahrung bietet VP Fund Solutions eine enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen renommierten Beratungsinstitutionen. Durch die Kooperation mit der VP Bank als Depotbank und Zahlstelle nutzt VP Fund Solutions das umfang­reiche internationale Know-how sowie das kostenoptimierte Lagerstellennetzwerk der VP Bank Gruppe zur Abwicklung der Anlageentscheidungen der Fondsmanager.

Mit einer Präsenz bei verschiedenen Fondsmessen in Europa präsentierte VP Fund Solutions ihre Dienstleistungen 2016 wie auch im Jahr davor einem Fachpublikum und verstärkte ihre Mitarbeit in verschiedenen Interessenverbänden sowie Arbeitsgruppen. Des Weiteren wurden die Fonds «VP Bank Best Manager European Equities», «VP Bank Best Manager Swiss Equities» und «VP Bank Best Manager World Equities» 2016 in Liechtenstein in ein Nachhaltigkeitsranking der Fonds mit der besten Bewertung aufgenommen. Wie bereits 2015 wurde VP Fund Solutions (Liechtenstein) AG auch im abge­laufenen Geschäftsjahr als beste Investment Management Company in Liechtenstein mit dem «Investment Management Award» des World Finance Magazins in London ausgezeichnet.

 

Das Kreditgeschäft

2016 wurde im Geschäftsbereich Chief Operating Officer eine vertiefte Kreditanalyse gestartet, um das Kreditgeschäft als zentralen Ertragspfeiler für die gesamte VP Bank Gruppe zu stärken und die Transparenz im Kreditgeschäft zu erhöhen. Das Kreditgeschäft ist für die VP Bank von grosser Bedeutung und trägt mit teilweise signifikanten Wachstumsraten wesentlich zum Erfolg der VP Bank Gruppe bei. In diesen Bereich fallen vor allem das liechtensteinische und schweizerische Hypothekargeschäft, ein dynamisches Lombardgeschäft sowie wenige Spezialkredite. 

Das Projekt «Kreditreview» möchte klare und schlankere Abläufe im Kreditgeschäft der VP Bank definieren und das Kredit-Risikomanagement ausbauen. Die Umsetzung dieses Projektes ist ein bedeutender Schwerpunkt des Jahres 2017. Im Zuge dessen erfolgte mit der neuen Einheit «Group Credit» innerhalb des Geschäftsbereiches Chief Operating Officer eine Überarbeitung und Neuregelung der internen Organisation. Auf Basis eines neuen Kreditreglements wurden neue Richtlinien erlassen, die ebenfalls im Laufe des Jahres 2017 umgesetzt werden. 

 

Die Digitalisierungsstrategie

Die Digitalisierung des Produkt- und Serviceangebots stellt einen wesentlichen Pfeiler der Inter­nationalisierungsstrategie der VP Bank dar. Die zunehmende Digitalisierung sowie die steigende Bedeutung IT-basierter Prozesse und Lösungen – sowohl im Intermediärgeschäft als auch im Private Banking – erfordern ein strategisches Vorgehen, das die VP Bank im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie systematisch umsetzt. Sie umfasst eine gründliche Modernisierung der Kommunikationskanäle mit den Kunden und Mitarbeitenden sowie den Ausbau der Online-Angebote. 

Dabei strebt die VP Bank ein hybrides Beratungsmodell an, das die bewährte persönliche Beratung mit modernen Technologien und digitalen Services verbindet. Hier stehen in Zukunft unterstützende Tools für Kundenberater und Kundensegmente im Mittelpunkt.

Wer die Kunden ins Zentrum der Beratung stellt, geht mit einem vertrauensvollen Mix aus Mensch und Technik gezielt auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Ziel sämtlicher Mass­nahmen ist es, bestehende und neue Kunden davon zu überzeugen, dass sie bei der VP Bank in besten Händen sind.

Im Zuge der Digitalisierung von Prozessen, Daten und Kommunikationswegen wurden erste Massnahmen in die Wege geleitet, die im Laufe des Jahres 2016 mit einem bereichsübergreifenden Projektteam unter der Leitung des Chief Operating Officers sukzessive umgesetzt wurden. Im Vordergrund stehen bei allen Massnahmen Lösungen, die gruppenweit einsetzbar und standardisiert sind. 

Die Digitalisierungsstrategie der VP Bank für die nächsten drei Jahre umfasst folgende Haupt­themen:

  • umfassende Modernisierung der Kommunikationskanäle mit den Kunden
  • Ausbau des Onlineangebotes
  • gruppenweite Vereinheitlichung von Geschäftsprozessen
  • Harmonisierung von IT-Services sowie Daten
  • Reduktion von Komplexitäten in der Prozess-, Produkte- und Systemlandschaft

Die technischen Möglichkeiten und die erhöhte Mobilität verändern das Verhalten der Menschen nachhaltig und sind bereits heute in einem veränderten Kommunikations- und Konsumverhalten sichtbar. Unter Vorwegnahme dieses Wandels bei heutigen und zukünftigen Kunden hat die VP Bank in weiterer Folge konkrete Handlungsfelder identifiziert, die im Rahmen eines gruppenweiten Programmes über die nächsten drei Jahre umgesetzt werden. Die Handlungsfelder werden in zwei Phasen aufgeteilt:

Die erste Phase umfasst die technische Modernisierung der bestehenden Online Services, einhergehend mit spürbaren spezifischen funktionellen Verbesserungen für alle Kundensegmente der VP Bank. Dabei soll die Nutzung der Onlinedienste vereinfacht werden und im Zuge dessen die Benut­zerfreundlichkeit («usability») sowie der Kundenkomfort («convenience») erhöht werden. Konkret wird die Website neu gestaltet und das e-banking der VP Bank bis Anfang 2018 – siehe unten – technisch grundlegend modernisiert. 

In einer zweiten Phase investiert die VP Bank gezielt in ihre internen Systeme und Daten. Die Berater sollen für die bestmögliche Betreuung noch mehr Zeit erhalten, um mit ihren Kunden die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ebenso wird das Online Service Offering weiter ausgebaut. 

Trotz aller digitalen Innovationen wird die Technik den Menschen im Private Banking auch in Zukunft nicht ersetzen. Die Berater werden jedoch bereits heute von den modernsten Hilfsmitteln unterstützt, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Letztendlich wird immer der Kunde selber entscheiden können, was er selber machen möchte, in welchem Bereich er Unterstützung braucht und ob er auch bereit ist, dafür zu zahlen. Dabei hat er die Wahl, ob dies über Online-Dienste rund um die Uhr oder persönlich mit dem eigenen Kundenberater erfolgen soll. 

Etliche der im Vorjahr angekündigten Effizienzmassnahmen wurden 2016 bereits erfolgreich umgesetzt. Als ein Beispiel von vielen sei hier die Automatisierung papierbasierter Prozesse genannt. 

Im Zuge der Massnahmen erzielte die VP Bank trotz Insourcings von Dienstleistungen aus den Tochtergesellschaften Einsparungen in Millionenhöhe (auf Basis CHF). So trägt die Digitalisierungsstrategie dazu bei, eine maximale Kundenzufriedenheit sicherzustellen und gleichzeitig die Profitabilität der VP Bank zu erhöhen.

 

Kompetente Berater und Teams

Die Finanzbranche befindet sich nach wie vor im Wandel. Auf der einen Seite sind die Kunden informierter, mobiler und anspruchsvoller denn je. Auf der anderen Seite sehen sich Banken laufend mit strengeren Regulierungen und einem zunehmenden Bedarf an Transparenz konfrontiert. 

Für eine exzellente und umfassende Kundenbetreuung bedarf es erhöhter Kompetenz. Know-how in der Vermögensverwaltung muss mit grenzüberschreitendem Fachwissen im Steuerrecht und im Finanzwesen kombiniert werden. Um Kunden in Zukunft noch kompetenter beraten zu können, verstärkt die VP Bank seit Jahren ihre Ausbildungsanstrengungen.

Die 2015 begonnene Zertifizierung für Kundenberater wurde 2016 erfolgreich weitergeführt. Als eine der ersten Banken in Liechtenstein hat die VP Bank nach SAQ zertifizierte Kundenberater im Einsatz. Ausgewählte Berater der Standorte Liechtenstein und Schweiz haben im ersten Halbjahr 2016 im Rahmen der internationalen SAQ-Zertifizierung an umfang­reichen Schulungen teilgenommen und absolvierten eine professionelle Ausbildung. Im Juli 2016 erhielten die ersten Teilnehmer ihre Zertifizierungen.

Die Ausbildung setzte sich aus verschiedenen Finanz- und Beratungsinhalten zusammen und wurde mit der AKAD (Höhere Fachschule Banking und Finance) umgesetzt. Die SAQ-Zertifizierung ist nach internationaler Norm (ISO/IEC 17024) bei der Schweizerischen Akkreditierungsstelle SAS staatlich anerkannt und wird vom Prüfungsträger «Swiss Association for Quality SAQ» abgenommen.

Mit der Kundenberaterzertifizierung wird die VP Bank nicht nur den künftigen regulatorischen Anforderungen der Bankenplätze in Liechtenstein und der Schweiz gerecht, sondern kann hinsichtlich Beratungsstandards im internationalen Vergleich auch in Zukunft auf höchstem Niveau agieren.

Diese erfolgreiche Weiterbildungsinitiative ist Teil der gruppenweiten Strategie 2020 und hat zum Ziel, die Kunden der VP Bank weiterhin mit erstklassigen Lösungen zu überzeugen. Die Zertifizierung ist ein wichtiger Baustein, um die bereits vorhandene Professionalität in der Beratung laufend weiterzuentwickeln und auch zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. In Ergänzung zu den laufenden individuellen internen und externen Entwicklungsprogrammen der Kundenberater plant die VP Bank einen weiteren Ausbau der internationalen Zertifizierungen.

Die in den vergangenen Jahren durchgeführten Projekte zur Qualitätssteigerung in der Beratung fanden auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Niederschlag. Im November 2016 prämierte der «Elite Report» gemeinsam mit dem deutschen «Handelsblatt» in München die besten Vermögensverwalter für den deutschsprachigen Raum. Der VP Bank ist es auch in diesem Jahr gelungen, wieder in die Ränge der besten Anbieter aufgenommen zu werden und sie wurde mit einem «cum laude» ausgezeichnet. 

 

Engagierte Mitarbeitende

In der Finanzbranche sind motivierte und serviceorientierte Mitarbeitende der Schlüssel zum Erfolg. Auch 2016 hat die VP Bank zahlreiche Initiativen gesetzt, um ihre Mitarbeitenden zu fördern und für ein positives Betriebsklima zu sorgen. 

«myContribution» ist das 2015 komplett neu gestaltete Ideen- und Innovationsmanagement der VP Bank. Die Mitarbeitenden sind damit aufgefordert, ihren Beitrag zum Erfolg der VP Bank zu leisten und Ideen zur Verbesserung von Prozessen und Abläufen einzureichen. Eingereichte Ideen werden durch ein Expertengremium bewertet und erfolgreich umgesetzte Ideen prämiert. 2016 wurden insgesamt 35 Ideen eingereicht. Davon wurde bisher eine Vielzahl umgesetzt, 13 Ideen sind aktuell noch in Prüfung oder bereits in Umsetzung bei den Fachstellen. Mit myContribution schöpft die VP Bank das Potenzial ihrer Mitarbeitenden aus und verbessert auch auf diese Weise ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Ende des Jahres 2015 führte die VP Bank nach längerer Pause erneut eine Mitarbeiterumfrage durch. Die Teilnahmequote von 88 Prozent zeigte das grosse Interesse der Mitarbeitenden an ihrem Unternehmen. Bei der Präsentation der Ergebnisse der Mitarbeiterumfrage im Frühjahr 2016 erhielten alle Abteilungs- und Standortleiter den Auftrag, gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden Massnahmen im eigenen Wirkungs­bereich zu erarbeiten. Dies betrifft vor allem die Handlungsfelder «Einbindung der Mitarbeitenden», «Zusammenarbeit im Unternehmen», «Strukturen und Abläufe» sowie «Wissens­transfer». Begleitend durchgeführte «Blitz-Umfragen» haben im Laufe des Jahres 2016 eine Momentaufnahme vom Stand der Umsetzung gezeigt. Die Realisierung der beschlossenen Massnahmen schreitet zügig voran und wird auch im Jahr 2017 konsequent mit dem Ziel fortgesetzt, gemeinsam besser zu werden.

Einen umfangreichen Überblick über alle Massnahmen für Mitarbeitende finden Sie im Kapitel «Die Mitarbeitenden der VP Bank»

 

Neues Beratungskonzept

Das sich laufend verändernde Umfeld der Bankenwelt verlangt ein flexibles und innovatives, stets optimiertes Serviceangebot. Eine exzellente Kundenbetreuung hat für die VP Bank oberste Priorität und gehört zu ihren entscheidenden Differenzierungsmerkmalen. Die Überarbeitung des Beratungsprozesses ist von grosser Bedeutung, um den Kunden der VP Bank einen spürbaren Mehrwert zu bieten. 

Um sicherzustellen, dass alle Kunden eine einheitlich hohe Beratungsqualität erhalten, wurde 2016 der Beratungsprozess optimiert. In wesentlichen Bereichen wie Beratungsphilo­sophie, Standards, digitale und andere Hilfsmittel, Qualitätsanforderungen, der Definition von Verantwortlichkeiten sowie der Zusammenarbeit von internen und externen Partnern hat die VP Bank neue Qualitätsstandards definiert. 

Die Kunden der VP Bank profitieren von dem neu eingeführten Beratungskonzept auf mehrfache Weise. Durch die strukturelle Optimierung in der Kundenbetreuung, die Systematik sowie ein klares Leistungsversprechen bei der Anlageberatung erfahren sie einen echten Mehrwert. Mit der neuen Softwarelösung erhalten die Kunden noch präzisere Depot­analysen und Anlagevorschläge, die auch die regulatorischen Anforderungen des jeweiligen Domizils berücksichtigen. Ein umfassendes und laufendes Portfolio-Monitoring rundet die Kundenbetreuung ab. 

Im Laufe des Jahres 2016 wurde ein Grossteil des neuen Beratungskonzeptes geschult und eingeführt. Die neu definierten Betreuungsstandards werden bereits heute erfolgreich in Kundengesprächen angewendet. 

Mit ihrem überarbeiteten systematischen Beratungsprozess und der ständigen Weiterentwicklung der Dienstleistungen hat die VP Bank die Grundlagen für eine Anlageberatung der Zukunft geschaffen. 

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel «Die Kunden der VP Bank».

 

Weiterentwicklung der Anlageberatung

Neben einer exzellenten Kundenbetreuung ist auch die Qualität der Anlageberatung von zentraler Bedeutung. Dazu hat die VP Bank das Dienstleistungsangebot überarbeitet und mit «Finfox» eine neue Beratungssoftware installiert, die eine systematische und qualitativ hochwertige Anlageberatung auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Finanzplanung und Vermögensoptimierung ermöglicht. Zum erweiterten Dienstleistungsangebot gehören die Definition von Abläufen für die Anlageberatung und die optimale Einbettung der Abläufe in den Beratungsprozess. 

Die nächsten Schritte umfassen die Integration der Beratungssoftware in den Beratungsprozess sowie die Einführung neuer Beratungspakete.

 

Innovatives e-banking

Das Angebot für bestehende Kunden wird sukzessive durch moderne Kommunikationsformen ausgebaut. So verfügt die VP Bank seit Jahren über eine e-banking-Plattform, die höchste Anforderungen erfüllt. Bereits 2013 wurde eine neue Version von «e-banking mobile» umgesetzt. Sie macht das Smartphone zur mobilen Bank und ermöglicht den umweltfreundlichen Versand und Empfang von e-Post. 

Die Kunden haben die Möglichkeit, mit dem Smartphone Konto- und Depotabfragen durchzuführen sowie auf Basis aktueller Marktdaten Börsen- und Zahlungsaufträge zu erledigen. Ebenso können Einzahlungsscheine mit der eingebauten Kamera des Gerätes gescannt werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich über Kontogutschriften benachrichtigen zu lassen. Dabei wird ein sicherer mobiler Push-Kanal verwendet.

2016 wurden unter anderem zwei wesentliche Neuerungen im e-banking implementiert. Mit dem Mobile Token hat die VP Bank einen alternativen Loginprozess für das e-banking eingeführt. Bei diesem Verfahren wird das Smartphone und die e-banking Mobile App für die Bestätigung des e-banking Loginprozesses genutzt. Beim Login am PC wird eine Push- Nachricht auf das Smartphone zur Bestätigung des Login geschickt. Mit diesem Verfahren hat die VP Bank eine inno­vative und komfortable Loginvariante entwickelt, die auf neuesten technischen Standards basiert. Damit ist die VP Bank die erste Bank in der Schweiz und Liechtenstein, die einen Loginprozess per Push-Nachricht anbietet. 

Der neue internationale Standard ISO 20022 für den Zahlungsverkehr (auch: UNIFI – Universal Financial Industry message scheme) regelt den Austausch von Finanznachrichten zwischen Banken und Kunden sowie zwischen den Banken. Mit der Umsetzung der Funktionalität zu ISO 20022 reagiert die VP Bank auf die Harmonisierung des Schweizer Zahlungsverkehrs, bei dem unter anderem die Einlieferung von DTA-Dateien im TXT-Format durch den neuen einheit­lichen ISO 20022-Standard abgelöst wird. Die VP Bank ist die erste Bank in Liechtenstein und die fünfte Bank in der Schweiz, die eine Funktionalität zu ISO 20022 anbietet.

Die modernen Technologien erfreuen sich grosser Beliebtheit: So stieg die Nutzung von e-banking, nach einem Plus von 56 Prozent 2014, im Jahr 2015 um weitere 12 Prozent an und konnte 2016 nochmals leicht gesteigert werden. Heute werden bereits weit über 70 Prozent der Zahlungsaufträge online eingereicht. 

Das Angebot im Bereich e-banking wird von der VP Bank stetig weiterentwickelt. Das neue e-banking ist über alle mobilen Geräte aufrufbar, sei es Smartphones, Tablets, oder PC. Zusätzlich werden Inhalte und Darstellung von Marktdaten mit professionellen Graphiken spürbar verbessert sowie weitere funktionelle Erweiterungen eingeführt. Auch die Kommunikation mit den Kunden wird sich verändern. Mit modernen Kommunikationslösungen wie Chat oder auch videounterstützten Lösungen werden zukünftig innovative Möglichkeiten der Interaktion zwischen Berater und Kunden geschaffen. Die neue e-banking Plattform mit komplett neu gestalteter Benutzeroberfläche erlaubt es auch, auf Kundenbedürfnisse noch schneller als bisher einzugehen und Onlineangebote zur Verfügung zu stellen. Diese Plattform steht den Kunden der VP Bank vermutlich ab dem ersten Quartal 2018 zur Verfügung. In Folge sind weitere Releases mit Erweiterungen geplant. 

 

Ausblick

Die Anstrengungen der letzten Jahre in den Bereichen der Effizienzsteigerung und Optimierung von Ressourcen zeigen Erfolge. Auf dieser Basis wird die VP Bank ihre oben erwähnten Projekte weiterhin mit Nachdruck vorantreiben. Parallel dazu sind umfangreiche Investitionen in neue Produkte und Dienstleistungen geplant.

Im Produktebereich liegt der Schwerpunkt 2017 auf der An­wendung des Beratungsprozesses sowie auf der Vermarktung der Beratungspakete. Auch die Software «Finfox» als Grundlage für die neue Form der Anlageberatung wird ständig verbessert und erweitert. So sind für 2017 Releases mit neuen Funktionalitäten und gezielten Verbesserungen geplant.

Mit der Installation des «Active Advisory» Teams wird der Ausbau der Beratungskompetenz vorangetrieben. Dieses Team ist für das Investment Product Offering sowie Investment Consulting im Bereich komplexer Anlagevorschläge zuständig.

Die Fondskompetenz der VP Bank wird in den folgenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen und sukzessive aus­gebaut. Im Jahr 2017 sind vermehrte Aktivitäten in den asiatischen Zielmärkten der VP Bank geplant. 

Mit weiteren Investitionen in die Themen Ausbildung, e-banking und Customer Relationship Management Tools wird die VP Bank ihre Positionierung weiter stärken und ihre Services für Intermediärkunden ausbauen. Von der Neuausrichtung des Intermediärgeschäftes verspricht sich die VP Bank weitere Wachstumschancen.

Die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie ist ein zukunftsweisendes Projekt für moderne und innovative Leistungserbringung, bei dem Evolution statt Revolution im Vordergrund steht. Dieses Thema wird die VP Bank in den nächsten drei Jahren stark beschäftigen. 

Die 2016 eingeleitete Neuaufstellung des Kreditgeschäftes wird auch 2017 im Stammhaus sowie in allen Tochtergesellschaften mit Nachdruck vorangetrieben. 

Die VP Bank Gruppe ist für die künftigen Herausforderungen sehr gut gerüstet. Dies belegt auch die Ratingagentur Standard & Poor’s, die im Juli 2016 das ausgezeichnete «A–»-Rating der VP Bank bestätigte und den Ausblick von «Negative» auf «Stable» erhöhte. Am 2. März 2017 bestätigte Standard & Poor’s das «A–»-Rating für die VP Bank erneut und erhöhte den Ausblick von «Stable» auf «Positive». Standard & Poor’s hob dabei unter anderem die starke Eigenmittelausstattung der VP Bank Gruppe und die damit verbundenen Möglichkeiten hervor, allfällige Risiken in hohem Grade absorbieren zu können. Das bestätigte Rating und der verbesserte Ausblick berücksichtigten zudem die operativen Fortschritte der VP Bank, die tiefen Kreditrisiken sowie die sehr starke Kapitalausstattung. 

Somit verfügt die VP Bank weiterhin über ein «A–/A-2»- Rating. Dieses sehr gute Rating und der positive Ausblick bestätigen das solide und erfolgreiche Geschäfts­modell der VP Bank Gruppe.