Soziale Netzwerke bei der VP Bank
Soziale Medien («Social Media») ist ein Überbegriff für Medien, in denen Internetnutzer Erfahrungen, Meinungen, Eindrücke und Informationen austauschen. Dazu zählen die bekannten sozialen Netzwerke wie XING, Facebook und LinkedIn, aber auch Wissensportale wie Wikipedia sowie Musik-, Foto- und Video- Sharing-Plattformen wie YouTube und flickr.
Weltweite Netzwerke
Mit Hilfe der sozialen Medien erhöhen Unternehmen die Reichweite sowie das Tempo ihrer Kommunikation und schaffen Nähe für den Dialog mit ihren Zielgruppen.
Die stark wachsenden Nutzerzahlen belegen die Kraft der Netzwerke. Facebook zählte per Ende 2015 rund 1.5 Mrd. aktive Nutzer weltweit, in Liechtenstein und der Schweiz alleine liegt diese Zahl bei über 3.5 Mio. – das ist mehr als die Hälfte aller Online-User. Twitter nutzen weltweit rund 320 Mio., und über 400 Mio. Menschen pflegen ein Profil beim Business-Netzwerk LinkedIn. Gleichzeitig öffnen sich Unternehmen für diese neuen, direkten Kanäle. Internationale Studien zeigen, dass der grösste Teil der Unternehmen bereits im Social Web kommuniziert – sowohl im Kundengeschäft als auch im Business-to-Business-Geschäft.
Social Media in der Finanzwelt
Die Art der Kommunikation hat sich durch die sozialen Medien stark gewandelt. Es reicht nicht mehr, bloss mit einer Internetseite präsent zu sein und Kunden mit Broschüren abzuholen. Kunden sind besser informiert denn je und vergleichen Produkte und Dienstleistungen bequem Online miteinander. Je leichter potenzielle Kunden Informationen zu Unternehmen im Internet finden, desto eher werden sie sich mit dem betreffenden Unternehmen auseinandersetzen und in Kontakt treten.
Regulatorische Auflagen rund um den Schutz der Privatsphäre zwingen die Nutzer jedoch im Web zur Vorsicht. Trotzdem bieten die Kanäle den Banken neue Möglichkeiten. Die grosse Wissens- und Themenwelt rund um Vermögensverwaltung und Finanzierungen lädt zur Webrecherche, zur Publikation von Wissen und zum Austausch unter Experten ein.
Grossbanken nutzen Facebook, um ihre Engagements (Events, Sponsoring) sowie Produktinformationen einem breiten Publikum näherzubringen. Die Bank of America, eine der grössten Banken weltweit, nutzt die meisten der heute beliebten Plattformen. Neben den bekannten Kanälen wie Facebook, Twitter, YouTube und Instagram spielen dabei auch neuere Angebote wie der Videokanal Vine eine Rolle. Mittlerweile haben fast 2.3 Millionen Menschen die Bank of America auf Facebook «geliked», dem Twitter- Kanal folgen 421'000 Nutzer.
In der deutschsprachigen Bankenwelt hat die Deutsche Bank einen «Social Media Service» eingerichtet und pflegt dort den schnellen und direkten Dialog via Twitter und Facebook. Über den separaten Karriere-Facebook-Kanal tauschen sich potenzielle Mitarbeitende mit der Bank aus.
Einsatz der sozialen Medien bei der VP Bank
Untersuchungen zeigen, dass gerade Privatbanken in puncto Social Media Aufholbedarf haben. Die VP Bank bleibt am Ball und nutzt zunehmend die Vorteile der sozialen Medien für sich. Der Claim der VP Bank lautet «Sicher voraus» – und das gilt auch in der Kommunikation.
Die Vorteile der sozialen Medien sieht die VP Bank in sieben Punkten:
- Hohe Reichweite
- Nähe zu Anspruchsgruppen
- Einfacher Know-how-Transfer mit kurz gehaltenen Inhalten
- Schnelligkeit in der Verbreitung von Informationen
- Direkter Dialog zur Stärkung der Kundenbindung
- Mehr Kanäle für die Verteilung bestehender Inhalte
- Effizienter Weg für die Rekrutierung neuer Mitarbeitender
Da über 56 Prozent des Kundenvermögens der VP Bank Gruppe aus dem deutschsprachigen Raum stammen (Liechtenstein, Schweiz, Deutschland und Österreich), werden die Inhalte der Social Media-Kanäle durch die VP Bank primär auf Deutsch publiziert.
Ausblick
Wie entwickelt sich der Online-Dialog weiter? Wie werden wir in zehn Jahren mit Kunden, Partnern und (potenziellen) Mitarbeitenden kommunizieren? Rasant wachsen Fotoplattformen wie Instagram mit über 400 Mio. Profilen weltweit und der Chatdienst Whatsapp mit über 900 Mio. Nutzern. Live-Streamingdienste wie Meercat oder Periscope erlauben einfache Live-Übertragungen vom Smartphone ins Netz – vor wenigen Jahren aufgrund der beschränkten Netz- und Hardware-Leistung noch gänzlich undenkbar.
Genutzt werden die Dienste weit über ihren Ursprungszweck, beispielsweise das Teilen von Fotos, hinaus: Menschen und Unternehmen informieren, diskutieren und recherchieren. Für die VP Bank und ihre Botschaften ergeben sich daraus Chancen auf mehr Kundennähe, grössere Reichweiten und neue Kanäle für den Dialog. Das Social Media-Team der VP Bank beobachtet sorgfältig die Entwicklungen und wertet Erfahrungen aus, um den Auftritt in den sozialen Medien kontinuierlich auszubauen.
Aktuell prüft die VP Bank die Vor- und Nachteile eines Social Intranets für Mitarbeitende. Dabei sollen Werkzeuge und Prinzipien, die aus den externen sozialen Netzwerken bekannt sind, intern zur Verfügung gestellt werden. Damit ermöglicht die VP Bank ihren Mitarbeitenden schnellere Entscheidungen, effizientere Arbeitsabläufe und schnellere Informationen.
Die Kanäle der VP Bank
Wikipedia – das Nachschlagewerk
Der englische und deutsche Artikel auf Wikipedia enthält allgemeine Informationen zur VP Bank, deren Geschichte sowie die Unternehmenskennzahlen.
XING – Schaufenster für Talente
Hier zeigt sich die VP Bank als Arbeitgeberin und unterstützt ihre Rekrutierung mit Stellenangeboten. Die VP Bank ist mit einem Unternehmensprofil präsent. Sämtliche Medienmitteilungen sowie Stelleninserate der VP Bank werden unter den Neuigkeiten aufgeschaltet. Viele VP Bank-Mitarbeitende sind hier vernetzt und machen die Bank damit auch spürbar.
LinkedIn – Plattform für Geschäftskontakte
Analog zu XING wird LinkedIn als Arbeitgeber-Plattform genutzt. LinkedIn ist vor allem im englischsprachigen Raum weit verbreitet. Die VP Bank ist mit einem Unternehmensprofil auf Deutsch und Englisch präsent. Stelleninserate sowie sämtliche Medienmitteilungen der VP Bank werden unter den Neuigkeiten aufgeschaltet.
Twitter – schneller Nachrichtendienst
Auf Twitter positioniert sich die VP Bank durch Unternehmens- und Finanzinformationen. Dieser Kanal ist primär fachorientiert; bei Finanzmedien und Journalisten ist er beliebt als schneller Kanal. Der Nachrichtendienst bietet Neuigkeiten zur Bank wie Medienmitteilungen, Finanzmarktkommentare und Sponsoringaktivitäten. Da auf Twitter die Nachrichtenlänge beschränkt ist, werden, wo nötig, News direkt mit dem entsprechenden Eintrag auf der Internetseite der VP Bank verlinkt.
Facebook – bekanntestes Netzwerk
Die VP Bank ist mit einer Ausbildungsseite auf Facebook präsent. Die Lernenden und Praktikanten berichten dabei von ihrem Arbeitsalltag. Via Facebook erzählen sie ganz persönlich von ihren Eindrücken und Erlebnissen bei der VP Bank. Dazu gehören Erfahrungen mit den Praxisausbildnern, aber auch Berichte über Ausflüge, Schule und Prüfungen. Der Auftritt soll künftigen und interessierten Lernenden einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen und neugierig auf die Ausbildung bei der VP Bank machen.
Blog auf www.vpbank.com
Auf der Website www.vpbank.com existiert ein Blog, auf dem Analysen und Finanzinformationen der VP Bank aufgeschaltet werden. Interessierte können mittels der Kommentarfunktion einfach und unkompliziert mit den Fachleuten bei der VP Bank in Kontakt treten.
Neben den Kanälen, die von der VP Bank bereits aktiv genutzt werden, beobachtet sie weitere Kanäle wie beispielsweise YouTube und Google+. Die Social-Media-Engagements werden zentral von der Einheit «Corporate Communications» betreut.
Die Internetseite der VP Bank
Auf der Internetseite der VP Bank werden in der Rubrik «Social Media» die Kanäle vorgestellt, auf denen die VP Bank vertreten ist. Links führen direkt zu den Plattformen und erleichtern so die Interaktion mit der VP Bank. Zusätzlich können Leser interessante Newsbeiträge und Medienmitteilungen mittels entsprechender Facebook-, Twitter-, XING- oder LinkedIn-Icons einfach auf ihrer persönlichen Seite teilen.
Interne Kommunikation
Auch wenn das primäre Ziel von Social Media externe Zielgruppen sind, sind die Mitarbeitenden wichtige Multiplikatoren. Das Intranet enthält daher eine Seite, die über die Social Media-Kanäle und Inhalte der VP Bank sowie über Konzept und Guidelines informiert. Die Mitarbeitenden werden regelmässig über die Social Media-Aktivitäten informiert und zum Mitmachen in Form von liken oder teilen motiviert.
Für den Umgang mit sozialen Medien hat die VP Bank «Social Media-Guidelines» erlassen. Sie definieren die Grundsätze für alle Mitarbeitenden und regeln das Kommunikationsverhalten. Ergänzend sind die Dienstordnung und der Code of Conduct für sämtliche Aktivitäten in den sozialen Netzwerken massgebend. Als börsenkotiertes Unternehmen hat die VP Bank darüber hinaus die börsenrechtlichen Regeln zur Ad-hoc-Publizität zu beachten.